Montag, 21. November 2011

Abflug nach Namibia und Wiedersehen mit Mani



Die letzten Tage in Kiel vergehen wie im Flug… das Abenteuer Afrika beginnt an Realität zu gewinnen… sowohl das Reisefieber, die Spannung und auch ein bisschen Unbehagen vor dem Unbekannten steigen... 

                                         Abflug von Hamburg mit Air Berlin

  
Nach dem freudigen Treffen mit allen Verwandten und Bekannten in Kiel geht’s nun Richtung Hamburger Flughafen. Nach einem kurzen Zwischenstopp in München und der obligatorischen Weisswurst besteigen wir das Flugzeug Richtung Windhoek. Nach einem kurzweiliger Flug (dank Schlaftablette ;-) heisst es "welcome to africa" das uns auf den zweiten Blick sehr europäisch vorkommt. So kommt es, dass wir unser erstes Bier in Swakopmund in einer europäisch ausgestatteten Sushi – Bar bekommen und Anne staunte dabei nicht schlecht, als wir unsere ersten Shoppingerfahrungen (Lebensmittel) machen durfte… es hatte sogar Milchpulver und Aromat ;-)

Nun ja, eigentlich wussten wir ja, dass Namibia vom Lebensstandard her nicht hinterher hinkt, aber so gut ausgestattet ist selten einmal ein Migros in der Schweiz oder ein Sky in Deutschland. …und die Fleischtheke… Fabio hat gerade richtig Tränen in den Augen und lächelt verschmitzt, während Anne krampfhaft nach irgendeinem Produkt sucht, das es hier nicht gibt… nach 20-minütigem Suchen sagt sie plötzlich… ich wusste es doch… keine Currywurst!
Die nächste Herausforderung bestand darin, das Wiedersehen mit Mani (Auto) in Walvis Bay zu organisieren. Wir orderten uns ein Taxi, das mit "Car to sale" angeschrieben war. Nach ungefähr zwanzig Startversuchen hat's dann doch geklappt und es ging los Richtung Hafen von Walvis Bay. Nach den etwas missglückten Startversuchen fragten wir nach (im Wissen es zu wissen), weshalb das Taxi verkauft wird und bekamen als Antwort: "Nun ja, ist doch offensichtlich…keine aircondition!". Ganz so afrikanisch ging es bei der Abwicklung bzw. beim Empfang von Mani (zum Glück) nicht zu und so konnten wir am 2. Tag nach Ankunft unser Auto vollständig und unbeschadet in Empfang nehmen (inkl. Carnet-Stempel und Zollabfertigung). Die Seeluft hat Mani offensichtlich gut getan…an dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an die Spedition Ebert für den guten Service. Nun heisst es Linksverkehr, afrikanische Rowdies und an jeder Kreuzung die Frage, wer hat bei vier Stopschildern die Vorfahrt…?!

                                                   Mani zeigt keine Anzeichen von Seekrankheit

                                Kreuzung in Namibia

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