Freitag, 11. November 2011

Vorbereitungszeit in der Heimat und Abschied von Chur


In ein paar Tagen starten wir unsere Afrika Reise... die letzten Vorbereitungen sind am Laufen... 

Oftmals wurden wir auf unsere Vorbereitung für unsere Reise angesprochen, ob diese speziell aufgegleist werden musste, auf was geachtet werden muss und ob wir keine Angst vor der kommenden Reise hätten…

Nun ja, vorbereitet sind wir unserer Meinung nach einigermassen gut. Die effektive Schwierigkeit liegt vermutlich darin zu akzeptieren, dass einfach nicht alles vorbereitet werden kann. Flexibilität und gesunder Menschenverstand werden ebenso gefragt sein wie technisches Wissen und Teamgeist. Einiges davon kann sich jeder aneignen, anderes ist bereits vorhanden oder muss vor Ort gelernt werden. Den ersten Teil versuchten wir, mit verschiedenen Kursen abzudecken. Hierzu absolvierten wir etwa die Kurse für Offroad-Fahrtechnik, Buschmechanik und Medizin. Zusätzlich haben wir im noch unberührten Outback rund um den Bodensee unsere Camping- und Alltagsausrüstung getestet und sind nun der Meinung, dass mehr fehlt, als wir überhaupt im Auto verstauen könnten. Dies passiert jedoch gemäss unseren Nachforschungen so ziemlich jedem Reisenden und so sind wir beruhigt und zuversichtlich, dass Fabio im Notfall zumindest die Angelrute ins Wasser halten kann und dadurch das Überleben der beiden Grossstadthelden sichern könnte ;-) …


                                          Film 1:     Mani im Sandhügel

                                            Abbildung 1:    Offroadtraining in Ins

                                          Abbildung 2:    Wildes Campen am Bodensee

Zu der Vorbereitung gehörte auch die frühzeitige Verschiffung von Mani (Auto). Nachdem wir ihn am 10. Oktober 2011 auf Reisen geschickt und in der Nähe von Hamburg in ein 40 Fuss - Container gepfercht haben, freuen wir uns riesig auf ein Wiedersehen in Walvis Bay. Bis dahin gibt es jedoch noch viel Weiteres zu tun wie bspw. Wohnung an die Zwischenmieterin übergeben, Organisatorisches abhandeln (Steuern, Versicherungen, Soziale Dienste usw.), Flüge buchen und sich von Kollegen und Bekannten verabschieden…

Am 10.11.2011 war es dann soweit. Der Abschied von Chur bei schönstem Wetter fällt nicht ganz leicht. Wir freuen uns zwar sehr auf das kommende Abenteuer, trotzdem lässt man immer auch etwas zurück. Es gilt nun dem geregelten Leben für eine ganze Weile den Rücken zu kehren. 

                                         Abbildung 3: Abschied von Chur

…vorerst dürfen wir uns jedoch bei Freunden und Verwandten in Kiel verabschieden und uns so richtig auf 40 Grad im Schatten vorbereiten… dies bei klirrender Kälte an der Ostsee… wir freuen uns nun, am 16. November den Flug Richtung Windhoek (Namibia) in Angriff zu nehmen und auf das Wiedersehen mit Mani. Da dieser einige Tage früher als wir in Namibia ankommt (09. November 2011) wird der sich bei unserer Ankunft bereits an das Klima gewöhnt haben, so dass unsere Reise hoffentlich ohne grosse Umstände gestartet werden kann…

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