Oftmals wurden wir auf
unsere Vorbereitung für unsere Reise angesprochen, ob diese speziell aufgegleist
werden musste, auf was geachtet werden muss und ob wir keine Angst vor der
kommenden Reise hätten…
Nun ja, vorbereitet sind
wir unserer Meinung nach einigermassen gut. Die effektive Schwierigkeit liegt
vermutlich darin zu akzeptieren, dass einfach nicht alles vorbereitet werden
kann. Flexibilität und gesunder Menschenverstand werden ebenso gefragt sein wie
technisches Wissen und Teamgeist. Einiges davon kann sich jeder aneignen,
anderes ist bereits vorhanden oder muss vor Ort gelernt werden. Den ersten Teil
versuchten wir, mit verschiedenen Kursen abzudecken. Hierzu absolvierten wir etwa
die Kurse für Offroad-Fahrtechnik, Buschmechanik und Medizin. Zusätzlich haben
wir im noch unberührten Outback rund um den Bodensee unsere Camping- und Alltagsausrüstung
getestet und sind nun der Meinung, dass mehr fehlt, als wir überhaupt im Auto
verstauen könnten. Dies passiert jedoch gemäss unseren Nachforschungen so
ziemlich jedem Reisenden und so sind wir beruhigt und zuversichtlich, dass
Fabio im Notfall zumindest die Angelrute ins Wasser halten kann und dadurch das
Überleben der beiden Grossstadthelden sichern könnte ;-) …
Film 1:
Mani im Sandhügel
Abbildung 1:
Offroadtraining in Ins
Zu der Vorbereitung
gehörte auch die frühzeitige Verschiffung von Mani (Auto). Nachdem wir ihn am
10. Oktober 2011 auf Reisen geschickt und in der Nähe von Hamburg in ein 40
Fuss - Container gepfercht haben, freuen wir uns riesig auf ein Wiedersehen in
Walvis Bay. Bis dahin gibt es jedoch noch viel Weiteres zu tun wie bspw. Wohnung
an die Zwischenmieterin übergeben, Organisatorisches abhandeln (Steuern, Versicherungen,
Soziale Dienste usw.), Flüge buchen und sich von Kollegen und Bekannten verabschieden…
Am 10.11.2011 war es dann
soweit. Der Abschied von Chur bei schönstem Wetter fällt nicht ganz leicht. Wir
freuen uns zwar sehr auf das kommende Abenteuer, trotzdem lässt man immer auch
etwas zurück. Es gilt nun dem geregelten Leben für eine ganze Weile den Rücken
zu kehren.
…vorerst dürfen wir uns
jedoch bei Freunden und Verwandten in Kiel verabschieden und uns so richtig auf
40 Grad im Schatten vorbereiten… dies bei klirrender Kälte an der Ostsee… wir
freuen uns nun, am 16. November den Flug Richtung Windhoek (Namibia) in Angriff
zu nehmen und auf das Wiedersehen mit Mani. Da dieser einige Tage früher als
wir in Namibia ankommt (09. November 2011) wird der sich bei unserer Ankunft bereits
an das Klima gewöhnt haben, so dass unsere Reise hoffentlich ohne grosse Umstände
gestartet werden kann…
Cool
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