Die letzten Tage in Kiel
vergehen wie im Flug… das Abenteuer Afrika beginnt an Realität zu gewinnen… sowohl
das Reisefieber, die Spannung und auch ein bisschen Unbehagen vor dem Unbekannten
steigen...
Abflug
von Hamburg mit Air Berlin
Nach dem freudigen Treffen
mit allen Verwandten und Bekannten in Kiel geht’s nun Richtung Hamburger
Flughafen. Nach einem kurzen Zwischenstopp in München und der obligatorischen
Weisswurst besteigen wir das Flugzeug Richtung Windhoek. Nach einem kurzweiliger
Flug (dank Schlaftablette ;-) heisst es "welcome to africa" das uns auf
den zweiten Blick sehr europäisch vorkommt. So kommt es, dass wir unser erstes
Bier in Swakopmund in einer europäisch ausgestatteten Sushi – Bar bekommen und
Anne staunte dabei nicht schlecht, als wir unsere ersten Shoppingerfahrungen
(Lebensmittel) machen durfte… es hatte sogar Milchpulver und Aromat ;-)
Nun ja, eigentlich wussten
wir ja, dass Namibia vom Lebensstandard her nicht hinterher hinkt, aber so gut
ausgestattet ist selten einmal ein Migros in der Schweiz oder ein Sky in
Deutschland. …und die Fleischtheke… Fabio hat gerade richtig Tränen in den
Augen und lächelt verschmitzt, während Anne krampfhaft nach irgendeinem Produkt
sucht, das es hier nicht gibt… nach 20-minütigem Suchen sagt sie plötzlich… ich
wusste es doch… keine Currywurst!
Die nächste Herausforderung
bestand darin, das Wiedersehen mit Mani (Auto) in Walvis Bay zu organisieren. Wir
orderten uns ein Taxi, das mit "Car to sale" angeschrieben war. Nach
ungefähr zwanzig Startversuchen hat's dann doch geklappt und es ging los
Richtung Hafen von Walvis Bay. Nach den etwas missglückten Startversuchen
fragten wir nach (im Wissen es zu wissen), weshalb das Taxi verkauft wird und
bekamen als Antwort: "Nun ja, ist doch offensichtlich…keine aircondition!".
Ganz so afrikanisch ging es bei der Abwicklung bzw. beim Empfang von Mani (zum
Glück) nicht zu und so konnten wir am 2. Tag nach Ankunft unser Auto
vollständig und unbeschadet in Empfang nehmen (inkl. Carnet-Stempel und
Zollabfertigung). Die Seeluft hat Mani offensichtlich gut getan…an dieser Stelle
ein herzliches Dankeschön an die Spedition Ebert für den guten Service. Nun
heisst es Linksverkehr, afrikanische Rowdies und an jeder Kreuzung die Frage,
wer hat bei vier Stopschildern die Vorfahrt…?!
Mani zeigt keine Anzeichen von Seekrankheit
Kreuzung in Namibia
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